Die Gemeinschaft
Die Gemeinschaft
Gemeinsam ist man stark und andererseits ist niemand gerne allein, obwohl man es ab und zu mal gerne ist (sein möchte). Das ist das Prinzip der Senioren-Wohnpark-Genossenschaft. Stark ist die Genossenschaft, weil es viele sind die zusammen einiges Kapital haben, sich Aufgaben teilen und sich gegenseitig unterstützen. Es steht kein gewinnorientiertes Unternehmen dahinter mit möglichst hoher Rendite, sondern es ist eine starke Gemeinschaft von Bauherren, die sich zusammen leicht tun. Jedes Mitglied bringt eine Einlage, parkt gewissermaßen sein Eigenkapital in der Gemeinschaft.
Die Genossenschaft ist damit stark genug, eine gute Finanzierung zu ermöglichen und die Häuser zu bauen, was für den Einzelnen aufgrund seines Alters schwierig geworden wäre. Wie bei jeder Finanzierung zahlt man den Rest über eine monatliche Annuität in Form eines Nutzungsentgelts, das man auf Wunsch lebenslang festschreiben kann, etwa in Höhe einer adäquaten Miete für ein anspruchsvolles Wohnhaus mit weniger als zehn Euro je Quadratmeter, je nach Ausstattungswünschen, plus eines Verwaltungsbeitrags für die Genossenschaft und einen Hausmeister.
Und es verdient niemand eine Rendite außer der Genossenschaft in Form von Rücklagen. Irgendwann sind die Häuser finanziert und werden bewohnt. Viel später, nach dem Ableben eines Bewohners gehen sie an nachfolgende neue Mitglieder der Genossenschaft über, die das geparkte Eigenkapital ablösen, damit die Erben ausbezahlt werden können. Nach etwa dreißig Jahren sind die Häuser der Genossenschaft bezahlt und können mit dem Nutzungsentgelt renoviert werden, damit sie weitere 30 Jahre zur Verfügung stehen. Das Gemeinschaftshaus bietet Platz für Treffen, Veranstaltungen und das Hausmeister-Büro. Selbst ein E-Car-Sharing ist möglich, wenn die Mitglieder das wünschen.